2. Wuppertaler Graduiertenforum Narratologie
Bergische Universität Wuppertal, 7. bis 9. Juli 2011
Interdisziplinäre DoktorandInnen-Tagung des Zentrums für Graduiertenstudien (ZGS) in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Erzählforschung (ZEF) der Bergischen Universität Wuppertal.
Programm
Donnerstag, 7. Juli 2011, Raum: O.08.37
18.30–19.00 Uhr, Begrüßung
Prof. Dr. Matías Martínez (Direktor des Zentrums für Erzählforschung)
Prof. Dr. Roy Sommer (Direktor des Zentrums für Graduiertenstudien)
19.00–20.00 Uhr, Eröffnungsvortrag
Prof. Dr. Uta Störmer-Caysa (Mainz): Kausalität und Episode. Über die
Aufgaben linearer Zeit in der erzählten Welt
Freitag, 8. Juli 2011, Raum: Bergisches Zimmer, ME.02.30
09.00–09.30 Uhr
Antonius Weixler/Lukas Werner (Wuppertal): Zeit(en) erzählen: Positionen,
Probleme und Perspektiven
Sektion I: Methodische Zugriffe
Moderation: Stephan Brössel (Wuppertal)
09.30–10.15 Uhr
Lena Schüch (Hamburg): „Tagging in a huge meadow of time“ –
Computergestützte Analyse der Zeit in literarischen Texten mit Hilfe des
Programms CATMA
10.15–11.00 Uhr
Christiane Scheeren (Bayreuth): „Erzählzeit“ und „Erzählte Zeit“. Zu
narrativen Verfahren der Zeiterzeugung in literarischen Texten
11.00–11.30 Uhr Kaffeepause
Sektion II: Historische Perspektiven
Moderation: Stephan Brössel (Wuppertal)
11.30–12.15 Uhr
Jana Maroszová (Prag/München): Überlegungen zur Untersuchung der
„erzählten Zeit“ in Grimmelshausens simplicianischen Schriften
12.15–13.00 Uhr
Lukas Werner (Wuppertal): Zeit oder Zeiten? Diegetische Zeit in Jörg
Wickrams Romanen ‚Ritter Galmy‘ und ‚Der Jungen Knaben Spiegel‘
13.00–14.30 Uhr Mittagspause
Sektion III: Spannungen: Raum, Figur, Wahrnehmung
Moderation: Maria Leopold (Wuppertal)
14.30–15.15 Uhr
Kai Spanke (Berlin): Romantische Leichen im Keller des Realismus. Zum
Verhältnis von Zeit und Raum in Adalbert Stifters ‚Ein Gang durch die
Katakomben‘
15.15–16.00 Uhr
Carmen Lacan (Wuppertal): Zum Verhältnis von Zeit und Figur. Die
Konfiguration der Figur durch die Zeit
16.00–16.30 Uhr Kaffeepause
16.30–17.15 Uhr
Andrea Erwig (München/Wien): Die „Versuchung stehenzubleiben“. Figuren des
Wartens in Musils ‚Vollendung der Liebe‘
17.15–18.00 Uhr
Stefanie Roggenbuck (Wuppertal): Doppelte Zeiten in Erzähltexten von Leo
Perutz und Ambrose Bierce. Eine Betrachtung aus narratologischer Sicht
ab 18.30 Uhr Konferenz-Grillen
Samstag, 9. Juli 2011, Raum: Bergisches Zimmer, ME.02.30
Sektion IV: Verfahren und Effekte: Präsenz und Simultanität
Moderation: Frauke Bode (Wuppertal)
09.00–09.45 Uhr
Christoph Bartsch (Wuppertal): Augenblicke der Ewigkeit. Überlegungen zur
Auflösung erzählter Zeiten
09.45–10.30 Uhr
Julian Hanebeck (Wuppertal): Der unzeitliche Raum der Erzählung als Text:
Eine Simultanität von Zeiten in ‚Tristram Shandy‘
10.30–11.00 Uhr Kaffeepause
11.00–11.45 Uhr
Christoph Gardian (Zürich): „Ich fuhr als Schreibtisch einen Strom hinauf
und vermengte in der Geschwindigkeit ein wenig die Zeit.“ – Präsenz und
Achronie in Robert Müllers ‚Tropen‘
11.45–12.30 Uhr
Berit Callsen (Berlin): „…ce mouvement fugitif, à peine perceptible…“.
Zeit-Lupen-Einstellungen und ephemere Präsenz im Werk von Nathalie
Sarraute
12.30–13.00 Uhr Abschlussdiskussion
ab 13.00 Uhr Mittagsimbiss
ab 14.00 Uhr Abreise
Gäste sind herzlich willkommen. Aus organisatorischen Gründen wird um eine
vorherige Anmeldung per E-Mail an Antonius Weixler
(weixler@uni-wuppertal.de) und/oder Lukas Werner (lukas-werner@cantab.net)
gebeten.