Jahrestagung der Friedrich Schlegel Graduiertenschule für literaturwissenschaftliche Studien.
13. - 15. Oktober 2011.
Die Fiktionsforschung hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten erfolgreiche Schritte unternommen, um die vielfältigen Phänomene, die unter dem Begriff „Fiktion“ gefasst werden, besser zu beschreiben. Die Mehrzahl der Ansätze entwickelt ihre Theorien allerdings an Erzähltexten. Welche Konsequenzen aber ergeben sich aus narrativ orientierten Ansätzen für nicht oder nur sehr bedingt narrative künstlerische Praktiken wie etwa Fotografie oder Malerei, soweit diese überhaupt als fiktional zu bezeichnen sind? Und welchen Beitrag können diese und andere Künste wiederum für eine Theorie des Fiktionalen leisten?
Bislang hat sich die Fiktionsforschung ihrem Gegenstand kaum mit Blick auf den Medienvergleich gewidmet. Die Jahrestagung der Friedrich Schlegel Graduiertenschule will dazu beitragen, diese Lücke zu schließen, und wendet sich Phänomenen der Fiktion aus gattungs-, künste- und medienvergleichender Perspektive zu.
Interessierte sind herzlich zur Einsendung eines Beitrags im Umfeld des Themas eingeladen (Bewerbung bis zum 15. Juli 2011). Mehr Informationen entnehmen Sie bitte dem Call for Papers oder homepage.
Konzeption und Organisation:Remigius Bunia, Anne Enderwitz, Susanne Kaiser, Tatiana Korneeva, Andree Michaelis, Irina Rajewsky, Anne-Marie Wachs